AGB für Coachings

§ 1 ANWENDUNGSBEREICH DER AGB
a) Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Geschäftsbeziehungen zwischen Kirsten Will (nachfolgend „Coach“ genannt) und dem Klienten als Coachingvertrag (nachfolgend „Vertrag“ genannt) im Sinne der §§ 611ff BGB, soweit zwischen den Vertragsparteien Abweichendes nicht schriftlich vereinbart wurde.
b) Der Vertrag kommt zustande, wenn der Klient das generelle Angebot des Coachs durch schlüssiges Handeln annimmt und sich zum Zwecke des Coachings an den Coach wendet.
c) Der Coach ist jedoch berechtigt, einen Vertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen; insbesondere wenn ein erforderliches Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, es um Beschwerden geht, welche der Coach aufgrund seiner Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht behandeln kann oder darf oder welche ihn in Gewissenskonflikte bringen können. In diesem Fall bleibt der Honoraranspruch des Coachs für die bis zur Ablehnung entstandenen Leistungen erhalten.

§2 VERTRAGSPARTNER
a) Ein Vertrag über Coaching kann zwischen Kirsten Will und einem Unternehmen zu Stande kommen. In diesem Falle ist der nachfolgende § 12 der Widerrufsbelehrung ungültig.
b) Ein Vertrag über Coaching kann ebenso zwischen Kirsten Will und einem Verbraucher zu Stande kommen. Dann gelten die in § 12 genannten Aspekte des Widerrufs.

§ 3 INHALT, ZWECK UND AUSFÜHRUNG DES VERTRAGS
Der Coach erbringt seine Dienste gegenüber dem Klienten in der Form, dass er seine Kenntnisse und Fähigkeiten bei der Ausübung eines lösungsorientierten, körpersensiblen Coachings auf Grundlage der Themenzentrierten Interaktion beim Klienten, unter Berücksichtigung eventueller Behandlungsverbote und seiner Sorgfaltspflicht, anwendet. Dabei werden auch Methoden und Interventionen angewendet, die schulmedizinisch nicht anerkannt sind und nicht dem Stand der Wissenschaft entsprechen. Insofern kann ein subjektiv erwarteter Erfolg der Methoden und Interventionen weder in Aussicht gestellt noch garantiert werden.
Die Coachings finden in Abstimmung mit dem Klienten und den örtlichen Gegebenheiten online oder in Präsenz statt.

§ 4 MITWIRKUNG DES KLIENTEN
a) Zu einer aktiven Mitwirkung ist der Klient nicht verpflichtet. Der Coach ist jedoch berechtigt, das Coaching abzubrechen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben erscheint, insbesondere wenn der Klient Beratungsinhalte ablehnt, erforderliche Auskünfte zur Auftragsklärung unzutreffend oder lückenhaft erteilt oder Methoden und Interventionen vereitelt.
b) Der Klient erkennt an, dass er während des Coachings, sowohl während der einzelnen Sitzungen als auch während der Zeit zwischen einzelnen Sitzungen in vollem Umfang für seine körperliche und geistige Gesundheit selbst verantwortlich ist.
c) Der Klient erkennt an, dass alle Schritte und Maßnahmen, die im Zuge des Coachings von ihm durchgeführt werden, in seinem eigenen Verantwortungsbereich liegen.

§ 5 HONORIERUNG
a) Der Coach hat für seine Dienste einen Honoraranspruch. Wenn die Honorare nicht individuell zwischen Coach und Klient vereinbart worden sind, gelten die Sätze, die in der Preisliste (der Website oder dem Vertrag) aufgeführt sind. Alle anderen Gebührenordnungen oder –verzeichnisse gelten nicht.
b) Das Honorar für das Coachingpaket ist 7 Tage vor Beginn des Coachingprozesses zu bezahlen. Der Klient erhält eine Rechnung gemäß § 8 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
c) Bei Präsenzcoachings bei dem Klienten vor Ort besteht für den Klienten eine Zahlungspflicht für die Reisekosten des Coaches. Diese werden gemäß § 8 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Coachee nach dem Präsenzcoaching gesondert in Rechnung gestellt. Die vorstehende Zahlungsverpflichtung tritt nicht ein, sofern ausdrücklich etwas Anderes schriftlich vereinbart wurde.
d) Sollte ein fest vereinbarter Termin nicht in Anspruch genommen werden, ist die im Kontingent gebuchte Coachingsitzung zahlungspflichtig. Die vorstehende Zahlungsverpflichtung tritt nicht ein, wenn 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin abgesagt wurde oder der Klient (z.B. durch Erkrankung oder Unfall) nachweislich am Erscheinen gehindert ist.

§ 6 HONORARERSTATTUNG DURCH DRITTE
a) Soweit der Klient Anspruch auf Erstattung oder Teilerstattung des Honorars durch Dritte hat oder zu haben glaubt, wird § 5 hiervon nicht berührt. Der Coach kann auch das Honorar oder Honorarteile in Ansehung einer möglichen Erstattung nicht stunden.
b) Der Coach erteilt in Erstattungsfragen dem Dritten keine Auskünfte. Auskünfte und notwendige Bescheinigungen erhält ausschließlich der Klient. Derartige Leistungen sind honorarpflichtig.

§ 7 VERTRAULICHKEIT DES COACHING
a) Der Coach ist verpflichtet, vertrauliche Informationen ausschließlich zu Zwecken des festgelegten Coachings zu verwenden.
b) Der Coach ist verpflichtet, vertrauliche Informationen, die ihm schriftlich ausgehändigt wurden, oder die er persönlich aufgezeichnet hat, so zu verwahren, dass kein außenstehender Dritter Zugang dazu bekommen kann.
c) Der Coach behandelt die Klientendaten vertraulich und erteilt bezüglich des Coachings und der persönlichen Verhältnisse des Klienten keine Auskünfte an Dritte, es sei denn, es liegt eine ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Klienten vor.
d) Der Coach führt Aufzeichnungen über seine Leistungen (Handakte oder elektronische Klientendatei). Dem Klienten steht eine Einsicht in die Handakte oder elektronische Klientendatei jederzeit zu; er kann die Herausgabe dieser Handakte aber nicht verlangen. Der Klient stimmt der elektronischen Verarbeitung seiner Daten zu.

§ 8 RECHNUNGSSTELLUNG
Die Rechnungen, die der Klient nach § 5 Absatz 2 erhält, enthalten grundsätzlich folgende Angaben:

Vollständiger Name und Anschrift des Coachs, vollständiger Name und Anschrift des Klienten, fortlaufende Rechnungsnummer, Ausstellungsdatum der Rechnung, Leistungsangebot, Zeitpunkt der Leistung, Art und Umfang des Coachings, Höhe des Honorars (Gesamtbetrag).

§ 9 KÜNDIGUNG
a) Der Vertrag kann von beiden Vertragsparteien jederzeit fristlos gekündigt werden.
b) Die Kündigung hat schriftlich zu erfolgen.

§ 10 RÜCKFORDERUNGEN
a) Bei Austritt aus dem Vertrag kann vom Klienten kein Recht abgeleitet werden gezahlte Honorare zurückzufordern (s. § 5).
b) Vom Klienten unentschuldigt nicht wahrgenommene Coaching-Sitzungen bleiben Gegenstand der Honorarrechnung.

§ 11 DATENSCHUTZ/VERSCHWIEGENHEIT
a) Der Coach ist berechtigt, die ihm anvertrauten personenbezogenen Daten des Auftraggebers unter Beachtung der Datenschutzbestimmungen im Rahmen des Vertragszwecks zu verarbeiten, zu speichern oder durch Dritte verarbeiten und speichern zu lassen.
b) Der Coach ist verpflichtet, außerhalb gesetzlicher Zeugenpflichten keine Informationen über den Klienten an Dritte weiterzugeben; es sei denn, diese sind bereits öffentlich bekannt oder der Coach wurde von seiner vertraglichen Schweigepflicht entbunden.
c) Der Coach ist verpflichtet, vertrauliche Informationen ausschließlich zu Zwecken des vertraglich festgelegten Coachings zu verwenden.
d) Aufzeichnungen aller Art sind so zu verwahren, dass außenstehende Dritte keinerlei unbefugten Zugang bekommen.
e) Diese Verpflichtungen gelten über das Ende des Vertragsverhältnisses hinaus.

Eine ausführliche Datenschutzerklärung finden Sie hier.

§ 12 WIDERRUFSBELEHRUNG FÜR VERBRAUCHER
a) Als Verbraucher besteht das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen den Vertrag zu widerrufen. Es steht kein Widerrufsrecht zu, wenn bei der Buchung ausdrücklich die Zustimmung erteilt wurde, dass bereits vor Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Dienstleistung begonnen werden soll. Damit ist auf das Widerrufsrecht wirksam verzichtet worden.

b) Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsschlusses. Der Vertragsschluss kommt an dem Tag zustande, an dem nach erfolgreicher Buchung einer Dienstleistung eine Bestätigungsmail versendet wurde. Für jede Buchung steht dem Verbraucher ein eigenes 14-tägiges Widerrufsrecht zu. Um das Widerrufsrecht auszuüben, ist an

kwill – Coaching und Training
Kirsten Will
Große Kirchstraße 10
38300 Wolfenbüttel

[email protected]

in einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief oder eine E-Mail) über den Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, zu informieren.

Ein Muster-Widerrufsformular findet sich unter: Widerrufsformular. Dieses ist nicht zwingend zu verwenden. Zur Wahrung der Widerrufsfrist ist es ausreichend, die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absendest.

c) Beim Widerruf des Vertrags sind alle Zahlungen seitens des Klienten, spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über den Widerruf dieses Vertrags eingegangen ist. Für diese Rückzahlung wird dasselbe Zahlungsmittel verwendet, das bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt wurde, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas Anderes vereinbart. In keinem Fall werden wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.

Sind Zahlungen als Banküberweisung getätigt worden, ist es notwendig, die Bankdaten des Klienten im Widerruf nochmals zu nennen, damit die Transaktion durchgeführt werden kann.

§ 13 MEINUNGSVERSCHIEDENHEITEN
Meinungsverschiedenheiten aus dem Vertrag und den ABG sollten gütlich beigelegt werden. Hierzu empfiehlt es sich, Gegenvorstellungen, abweichende Meinungen oder Beschwerden zunächst mündlich und gegebenenfalls schriftlich vorzubringen.

§ 14 HINWEIS ZUR STREITSCHLICHTUNG
Plattform der EU-Kommission zur Online-Streitbeilegung: https://ec.europa.eu/odr
Eine Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle stellt weder eine Verpflichtung dar noch ist die Bereitschaft vorhanden.

§ 15 SALVATORISCHE KLAUSEL
Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrags oder AGB ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit des Vertrages insgesamt nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Vertragszweck und dem Parteiwillen am nächsten kommt.

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